Greilhof Mals

Greilhof Mals

Genuss - Kultur - Biologische Landwirtschaft

Im westlichen Teil von Mals liegt der Greilhof, der auf eine lange Geschichte zurück blicken kann. In den letzten Jahren haben Sonja und Andreas die alten Gemäuer wieder zum Leben erweckt.

Zur Geschichte des Greilhofes gehört auch die Vergangenheit der zum Hof gehörenden St. Martin Kirche. Die St. Martin Kirche wurde im 12. Jahrhundert erbaut und durch eine Schenkung im Jahre 1276 von Graf Meinhard dem Kloster Stams übergeben.

Die Kirche und der Hof wurden von Stams aus verwaltet. Zudem diente der Hof als Widum, so dass heute noch viele religiöse Spuren zu finden sind. Der Greilhof gehört somit zu den ältesten Häusern in Mals. Davon zeugen noch erhaltene Grundmauern im Kellerbereich, welche ca. 1000 Jahre alt sind. Das Gebäude wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert und umgebaut. Das heutige Aussehen geht auf das 17. Jahrhundert zurück.

Im Jahre 1793 wurde der Hof mitsamt der St. Martin Kirche von den Vorfahren der heutigen Familie Stocker vom Kloster Stams gekauft. Der Greilhof diente von nun als Bauernhof, in dessen Angern viel mit verschiedenen Obstbäumen experimentiert wurde. Einige wenige Bäume haben die Zeit überdauert und liefern heute noch wohlschmeckende Früchte, wie zum Beispiel die Palabirnenbäume.

Seit einigen Jahren bewirtschaften die Erben den Hof und beleben mit biologischem Gemüse- und Getreideanbau die Flächen.
Ein besonderes Merkmal des heutigen Greilhofs ist seine Vielfältigkeit. Neben Nutztierhaltung, Gemüse- und Kartoffelanbau, bieten Sonja und Andreas auch verschiedene Obstsorten als Tafelware und veredelten Produkten an.
Bei der Produktion des Obstes, ist es ihnen wichtig, den ökologischen Wert der verwendeten Flächen zu verbessern. Dies ist nur durch eine extensive Anbauform und einer nachhaltigen Bewirtschaftung möglich.

Besonders erwähnenswert ist der Anbau von alten, robusten Obstbäumen, die nach und nach erweitert werden. Die Verarbeitung zu Sirup und Aufstrichen geschieht durch die fleißigen Hände der jungen Bäuerin und die veredelten Produkte werden im schönen Hofladen angeboten.
Im Herbst 2022 kamen Alpine Steinschafe auf den Hof. Eine vom Aussterben hochgefährdete Nutztierrasse. Die genügsamen Tiere beweiden Flächen rund um den Hof und bis zur Malser Haide. Das Fleisch geht in den Direktverkauf auch an örtliche Gastronomie und dient der Selbstversorgung der jungen Familie. Die Wolle wird aufwändig und mit viel Geschick am Hof verarbeitet.

Die aussagekräftige, schön bebilderte Website bietet viele weiteren Information zu allen Betriebszweigen.
www.greilhof.it

Greilhof Mals