hier und da – Gut leben im ländlichen Raum

hier und da - Gut leben im ländlichen Raum 2022

Obervinschgau, 16. – 18. September 2022

Partner: BGO, Uni BZ, Eurac Research

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hier und da - Mals im Vinschgau

Auf einen Blick

Freitag 16. September – Start im Cafe Salina, Glurns

  • 14 Uhr: Tomatenverkostung mit Peter Thaler
  • 18 Uhr: Eröffnung der Getreideausstellung von Edith und Robert Bernhard

Samstag 17. September

  • 10.00 – 18.00 Uhr Streuobstwiesenfest in Prad, Streuobst-Wiese taleinwärts rechts des
    Suldenbaches (zufuß erreichbar)
    - Markt
    - Kulinarik Schmorrnkorrn
    - Musik
    - Wissen
    - Getreide, Tomaten, altes Gemüse mit Edith und Robert
    - Erkundungstour durch die Streuobstwiese
    - Sortengarten Südtirol mit Manfred Hofer
    - Äpfel und Baumanbau mit Theo Libera
    - Kinderprogramm – gestaltet von der Waldorf-Schule Mals
    - Vogelhütten und Insektenhotels bauen mit Anna Andreatta

  • ab 19 Uhr: Musik im Cafe Salina

Sonntag 18. September

Ausstellung Inser Getroad

im Kulturcafe Salina unter den Glurnser Lauben

Eröffnung mit Kurzimpuls und Führung von Edith und Robert Bernhard am Freitag 16.9.22 um 18:00 Uhr

Die ausgestellten Getreidesorten sind Teil einer Sammlung von über 100 Getreidesorten. Sie alle wurden in Eigeninitiative von Edith und Robert Bernhard auf 1.200m in Burgeis angebaut.
Das Ehepaar arbeitet mit Herz und Seele an der Weitergabe traditioneller Sorten und an der Förderung der Sortenvielfalt. Für ihr Projekt “Sortenvielfalt” sind sie mit dem Ökologiepreis Vinschgau 2011 ausgezeichnet worden.
“Die Vielfalt der Kulturpflenzensorten in der Landwirtschaft und im Gartenbau stellt unser lebendes kulturelles Erbe dar. Sie sichert nicht nur die Grundlagen der menschlichen Ernährung, sondern sie ist außerdem wesentlich für das ökologische Gleichgewicht der Kulturlandschaften.”

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Inser Getroad

Erkundungstour durch die Streuobstwiese

Unsere vielfältigen Anger: Neckisch zwinkert die Birne uns zu, die Zwetschge hat sich ihr schönstes purpurnes Gewand angelegt – und auch der Apfel hat sich extra in Schale geschmissen: gemeinsam feiern wir den Streuobstanbau! Kommt zahlreich – und feiert mit uns! Auf unserer Tour durch die Streuobstwiese nehmen wir die Bäume genauer unter die Lupe: ist das ein Astloch – oder doch eher ein stummer Zeuge des emsigen Treibens eines Buntspechts auf Nahrungssuche? Und was verrät dieser angefressene Apfel über das bunte Summen und Brummen in einer Streuobstwiese? Welche Geschichten erzählen uns die Früchte, worin bestehen ihre offensichtlichen, geheimen und geheimnisvollen Stärken? Und wie viel Mensch steckt eigentlich in so einer Streuobstwiese? Kommt mit uns auf Entdeckertour – wir freuen uns auf Euch!

Julia Strobl und Ricarda Schmidt, EURAC

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Immer der Nase nach - Landschaft riechend entdecken

Wie lassen sich Landschaften riechend entdecken? Und wie vertiefen wir dabei unsere Beziehung zur Landschaft? In diesem Spaziergang rund um die historische Stadt Glurns stellen wir Gerüche in den Mittelpunkt der Landschaftswahrnehmung.

Referent Curdin Tones, Künstler, Universitätsdozent, Schweiz/ Amsterdam

“Immer der Nase nach” ist ein Gemeinschaftsprojekt, das den oft vernachlässigten olfaktorischen Zugang zum Lesen einer Landschaft erforscht. Dieses Projekt haben die Geographin Franziska Grossenbacher, die Künstler Curdin Tones und Jeroen van Westen und die Professorin für Kommunikation und Multimedia Design Thea van der Geest entwickelt.

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Landschaft riechend entdecken

Grund und Boden als Allmende

Wie kann Grund und Boden vor Spekulation geschützt werden? Wie arbeitet die Kulturlandgenossenschaft, um über gemeinschaftliche Finanzierung Land für Bio-Betriebe zu sichern? Wem soll das Land gehören und wie könnte eine moderne Almende aussehen?

Referentinnen
Stephanie Wild, Mitarbeiterin der Kulturlandgenossenschaft, Deutschland, Expertin zum Thema Allmende und Commons
Petra Wähning, Begleiterin von Ökomodellregionen in Bayern, Schwerpunkte gemeinschaftliche Finanzierungen und Commons

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Söles, Ischgl und Rawein - Glurnser Flurnamen entdecken

Ausgehend von alten, rätselhaften Flurnamen wie Tawenz, Milanz, Pasagg, Rufer, Rawein oder Söles, versuchen wir uns der Natur- und Kulturgeschichte von Glurns anzunähern.

Referent: Johannes Ortner, Meran, ehemaligen Flurnamenbeauftragten des Landes Südtirols

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